Judo-Kaufbeuren.de

Da waren es nur noch zwei,“ meinte Judoabteilungsleiter Dieter Zimmermann, der zusammen mit Steven Oslath bei den Bayerischen Judo-Einzelmeisterschaften in Wörth an der Donau die zwei Judomädels des TV Kaufbeuren betreute. Erfreulich war das Resultat, dass sich die beiden Athletinnen Elisaveta Orel und Sophia Bauer unter die Top Ten kämpfen konnten und zwar in der höchsten Ebene, die man in der Altersklasse U13 im Judo erreichen kann.

Mit zwei Siegen in der Vorrunde gegen Fanny Liv van der Zwaag aus Fürth und Ana Progie aus München Großhadern punktete Elisaveta Orel unangefochten. Im Finale konnte sie ihre Konzentration nicht mehr halten und wurde zum Schluss bayerische Vizemeisterin in der Gewichtsklasse + 57 kg.

Sophia Bauer legte einen schlechten Start hin, sie musste eine Niederlage in ihrem Auftaktkampf gegen Mariia Schlykova aus Kronach hinnehmen. Anschließend suchte sie ihr Glück in der energiefordernden Trostrunde. Mit drei Siegen arbeitete sich die Kaufbeurerin bis ins kleine Finale vor. Hier ließ sie sich von Nasyrova Merdzahn aus Großhadern zu stark beeindrucken und belegte nach einer weiteren Niederlage in der Endabrechnung den fünften Platz in der Gewichtsklasse bis 36 kg.

Dennoch zufrieden zeigte sich Steven Oslath, „wir haben mit Sophia Bauer als Jahrgangsjüngste und Elisaveta Orel, die ebenfalls im nächsten Jahr nochmals in der Altersklasse U13 starten darf, zwei Judoka, die wieder ein Wörtchen mitreden können.“ Auch im Nachwuchsbereich stehen schon einige in den Startlöchern, die mit Sicherheit mitmischen werden“ versicherte Dieter Zimmermann zuversichtlich.

Auf dem Foto von links: Abteilungsleiter Dieter Zimmermann, Elisaveta Orel Sophia Bauer und Trainer Steven Oslath.

Neun Judoka des TV Kaufbeuren hatten sich für die Südbayerischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U13 im oberbayerischen Sachsenkam qualifiziert. Leider mussten sich einige schon im Vorfeld dem Gegner Grippe geschlagen geben und somit gingen sechs TVK-ler auf die Matte um neue Erfahrungen zu sammeln. Ein Vizemeistertitel und zwei Fahrkarten für die Bayerische schaute zum Schluss für die Kaufbeurer Judoka dabei heraus.

Bei den Jungs startete Nico Schmid am Samstag als einer der Jüngsten. In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 34 kg musste er seiner Aufregung Tribut zollen und verlor beide Kämpfe, obwohl er zu Beginn bereits in Führung lag. Ebenfalls mit einem Sieg und zwei Niederlagen schied Lewin Schuster in der Gewichtsklasse bis 55 kg aus dem Turnier aus. Junis Müller belegte mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in der Gewichtsklasse bis 37 kg Platz neun. „Hier muss noch mehr Routine rein und an der Ruhe und der Taktik gearbeitet werden, damit man Kämpfe, in denen man bereits vorne liegt, nicht unnötig abgibt“ so Betreuer Dieter Zimmermann.

Am Sonntag wollten sich die Mädchen beweisen. Hier sah es zu Beginn ebenfalls nicht so rosig aus, denn Milena Behm schied in der Gewichtsklasse bis 40 kg vorzeitig aus, auch sie zählt zu den Jahrgangsjüngsten. Elisaveta Orel (die bereits letztes Jahr den dritten Platz auf der Südbayerischen errungen hatte) konnte sich ungeschlagen bis ins Finale vorkämpfen. Zwar war sie hier Ana Progri unterlegen, aber über die Silbermedaille, sowie die Qualifikation zur Bayerischen, freute sich mit ihr die ganze Kaufbeurer Gruppe riesig. „Elisaveta führte bereits mit einer großen Waza-ari-Wertung und hat diese Begegnung zum Schluss dennoch verloren, was nicht mehr passieren darf und mir weitere graue Haare eingebracht hat“ so Trainer Zimmermann. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen arbeitete sich Sophia Bauer ins kleine Finale vor. Leider konnte sie sich im Kampf um Platz drei nicht mehr durchsetzen, mit dem fünften Platz hat sie sich jedoch die Qualifikation zur Bayerischen erkämpft. Somit fahren zwei Kaufbeurer Mädels zur Bayerischen Einzelmeisterschaft der FU13 nach Wörth an der Donau. „Was unseren Athleten noch fehlt, ist die Kampferfahrung, hier werden wir noch einiges verändern, damit wir dieses Manko ausgleichen können“ so Dieter Zimmermann. Nicht zuletzt deswegen stehen zeitnah weitere Turniere auf dem Terminplan.

Auf dem Foto: Elisaveta Orel mit Abteilungsleiter Dieter Zimmermann

In der Judoabteilung des TV Kaufbeuren geht bei den Jugendlichen die Tendenz im Wettkampfbereich wieder steil nach oben“, berichtete Abteilungsleiter Dieter Zimmermann. Dieses zeigte sich bei den Bezirkseinzelmeisterschaften der U13 und dem Ranglistenturnier der U15 in Memmingen ganz deutlich. Die Teilnehmerzahl von 230 Judoka beeindruckte Sportler, wie Eltern gleichermaßen.

Anstatt mit drei Teilnehmern – wie in 2023 – war der TVK in der Altersklasse U13 diesmal mit zehn Wettkämpfern vertreten. Bei den Jungs und Mädchen, die größtenteils neu aus der U11 in die Alterskasse U13 gewechselt sind, konnten sich neun für die Südbayerischen Einzelmeisterschaften qualifizieren. So konnte man in der Altersklasse U13 männlich Lewin Schuster bis 55 kg zum schwäbischen Titel gratulieren, Vizemeister wurde Junis Müller bis 37 kg und Platz drei errang Nico Schmid bis 34 kg. Fünfte Plätze sicherten sich Georgi Voshchan bis 28 kg, Kai Ebel bis 43 kg, Shahin Amir Hoffmann bis 46 kg. Aleksej Smirnov verpasste mit seinem siebten Platz diesmal knapp die Qualifikation.

Bei den Mädchen freuten sich Sophia Bauer bis 36 kg und Elisaveta Orel plus 57 riesig über Platz eins auf dem Siegertreppchen. Mit ihrem fünften Platz erhielt Malina Behm bis 40 kg ebenfalls die Fahrkarte für die Südbayerische. Betreut wurden die jungen Judoka von den Trainern Steven Oslath und Dieter Zimmermann, beide waren äußerst zufrieden, dass so viele zur Südbayerischen Einzelmeisterschaft im oberbayerischen Sachsenkam mitfahren dürfen.

Das Ranglistenturnier der Altersklasse U15, das anschließend an die U13 Einzelmeisterschaft stattfand, verlief für die Kaufbeurer ebenfalls erfolgreich. Hier zeigte Elisaveta Orel mit ihrem Doppelstart beeindruckend, was Sie leisten kann, sie platzierte sich in der Gewichtsklasse plus 63 kg auf Rang zwei. In der Klasse bis 66 kg gingen mit Ivano Atlija und Marco Behm gleich zwei TVKler auf die Matte. Ivano Atlija belegte nach einem spannenden Finale am Ende den zweiten Platz, gefolgt von Marco Behm auf Platz drei. „Bei den Jungs ist noch einiges zu erwarten, da sie zu den Jüngsten ins dieser Altersklasse zählen. Bei Elisaveta Orel weiß man noch gar nicht, wo die Grenzen liegen, da sie ja in beiden Altersklassen die Jüngste war und sich mit Gold und Silber den Tag verschönert hat“, so das Resümee von Steven Oslath und Dieter Zimmermann

Foto Sonja Zimmermann

Stehend von links: Trainer Steven Oslath, Lewin Schuster, Marco Behm, Ivano Atlija, Aleksej Smirnov, Shahin Amir Hoffmann, Junis Müller, Abteilungsleiter Dieter Zimmermann.

Kniend von links: Nico Schmid, Elisaveta Orel, Malina Behm, Sophia Bauer.

Ja, endlich war es wieder soweit! Auf Grund vieler Anfragen aus den schwäbischen Vereinen organisierte Stützpunktleiter Dieter Zimmermann am Freitag, den 26.01.2024, das erste Stützpunkttraining im laufenden Jahr.
Dieter Zimmermann und Jugendleiter Alexander Timakow begrüßten im Kaufbeurer Dojo rund zwanzig Judoka verschiedener Altersklassen der Judovereine aus Bad Wörishofen, Kempten und Kaufbeuren.
Als Trainer stand diesmal David Karle auf der Matte. Bei einer anspruchsvollen Aufwärme-Einheit mit und ohne Judojacke waren die Sportler mit viel Eifer und Spaß dabei und fieberten schon auf das darauffolgende Techniktraining hin.
Geboten wurden hier im Bereich Kumi kata Übungen zur Übernahme des Griffes vom Gegner um sich selbst in eine bessere Wurfposition zu bringen. David Karle demonstrierte anschließend eindrucksvoll, wie man mit verschiedenen schnellen Schrittwechseln zu einem dynamischen Wurfeingang kommt. Mit unterschiedlichen Techniken ging es weiter, für die Jüngeren war es die Seo nage und für die Älteren zeigte er einen Eingang zum Abtaucher. Auch hier waren die Teilnehmer mit viel Begeisterung dabei. Zum Abschluss stand ein einstündiges, schweißtreibendes Randori im Programm, was den Teilnehmern noch einmal alles abverlangte. Trotz aller Anstrengungen sah man nur zufriedene Gesichter dieser intensiven Trainingseinheit. Auch die zahlreichen Nachfragen, wann denn die nächste Stützpunkteinheit geplant ist, konnten gleich beantwortet werden! Diese findet am Freitag, den 23.02.2024, wieder in Kaufbeuren statt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Stützpunkttraining und hoffen, dass noch mehr Vereine ihre Wettkämpfer*innen schicken, damit wir im Juli wieder eine schlagkräftige Mannschaft für den René-de-Smet- und Bayernpokal aufstellen können. „Sehr erfreulich ist es, dass auch weibliche Judoka mit dabei waren und mit ihrem Trainingsfleiß den Jungs in nichts nachstanden“ so das Resümee von Dieter Zimmermann und Alex Timakow

Geschrieben von Sonja Zimmermann

Beim ersten Nikolausturnier der TVK-Judoabteilung stand die stattliche Zahl von vierundsechzig Teilnehmern – bestehend nur Vereinsmitgliedern – auf der Matte. In einer stimmungsvollen Atmosphäre freuten sich die kleinsten wie die großen Wettkämpfer darauf, bei diesem Turnier ihre eingeübten Judotechniken zu erproben.

Für einen reibungslosen Ablauf sorgten Martin Forster und Marc Schillhorst, die als neue Technische-Leitung ihre erste Bewährungsprobe topp abgelegt haben. Für die Einteilung der Pools übernahmen Steven Oslath und Dieter Zimmermann die Verantwortung, da wurden sich viele Gedanken gemacht um möglichst gerechte Wettkampfgruppen zu finden. Auch die vielen Helfer an den Kampfrichtertischen gaben ihr Bestes, damit dieses Event zu einem großen Erfolg werden konnte. Für die Judoka der jüngsten Altersklassen ab fünf Jahren war es ihr erstes Turnier, so konnten sie ohne Leistungsdruck die ersten Wettkampferfahrungen sammeln und wurden von den zahlreichen Zuschauern begeistertet bejubelt. Als willkommene Abwechslung zum normalen Trainingsbetrieb sahen die Teilnehmer der Altersklassen ab U11 bis hin zu den Erwachsenen den Leistungsvergleich auf der Matte, sie erhielten ebenfalls viel Applaus vom Publikum. Die Kämpfe wurden von Abteilungsleiter Dieter Zimmermann moderiert, er gab damit den Judoneulingen einen Einblick in das Wertungssystem.

In der Pause zeigte der ehemalige Nationalkämpfer bei Europa und Weltmeisterschaften David Karle mit seinem Wettkampfgefährten Michael Zimmermann in einem mitreißenden Schaukampf Judo auf höchstem Niveau. Durch die perfekt ausgeklügelte Gruppeneinteilung musste jeder Teilnehmer mindesten dreimal kämpfen, um am Ende des Turnieres vom Nikolaus mit einer Urkunde mit Medaille und einem kleinen Weihnachtsgeschenk belohnt zu werden.

Zum Schluss verabschiedete Abteilungsleiter Zimmermann mit einer Laudatio Markus Hartmann, der rund zwei Jahrzehnte in der Judoabteilung des TVK – anfangs mit Fahrdienten und dann als stellvertretender Abteilungsleiter und Technischer Leiter – unermüdlich im Einsatz war.  Viel Lob und Anerkennung bekam das Leitungsteam der Judoabteilung von den Eltern und Judofreunden für diese gelungene Aktion und am Abend wurden noch viele Fotos und Kommentare über WhatsApp ausgetauscht!

Hier nun die Ergebnisse: Erste Plätze belegten, jeweils in unterschiedlichen Gewichtsklassen: U7 Karle Aleijna, Jusuovic Lejla, Schuller Vanessa. U9 Schuller Lias, Bistritchi Mihai, Morus Lukas, Müller Ben, Omer Martinaj, Keller Julian, Fuchs Adam, Voschan Gosha. U11 Martinaj Amra, Müller Junis, Schmid Nico, Merk Emily. U13 Orel Lisa, Schuster Lewin, Kovalov Kirill, U18 Voschan Eugen, offene Jugend Peters Jona Phil. M1 Krutsch Pawel, M2 Shafik Noah.

Silbermedaillen erhielten: U7 Melzer Ben; Keller Paul, Ramani Roel. U9 Alfeder Anna, Forster Korbinian, Ondrejka Lukas, Casciano Maximilian, Tanasa Alexandru, Serhiienko Tykhon, Rares Rebeja; Rümmler Vincent. U11 Böhmer Elia, Lang Andreas, Behm Milena, Alfeder Maria. U13 Zerra Iridea, Behm Marco, Smirnov Aleksej. U18 Rebeja Damian, offene Jugend Müller Ben. M1 Wischhöfer Sebastian, M2 Oslath Steven.

Über Bronze freuten sich: U7 Krutsch Alexandra, Stetinger Nikolai, Tanasa Melissa, Wildemann Felix. U9 Moraru Daniel, Ulrich Clemens, Rümmler Jonathan, Ruhland Jonte, Wischhöfer Leopold, Gebhardt Artur, Schillhorst Niklas,Peters Jona Phil. U11 Peter Anna, Ebel Kai, Peters Malina. U13 Martinaj Dea, Clein Luna, Clein Lea, offene Jugend Schillhorst Niklas, Bistrichi Mihai. M1 Marshtupa Andrii, Pohl Daniel, M2 Rümmler Hendrik.

Fotos von Frau Regina Gerdt u. Dimitri Schuler.

Zum Jahresabschluss bot die Judoabteilung des TV Kaufbeuren eine weitere Gürtelprüfung an für alle, die aus terminlichen Gründen oder krankheitsbedingt den Prüfungstermin im November nicht wahrnehmen konnten. Dass die Abteilung in Sachen Gürtelprüfung so flexibel sein kann, gelingt nur, weil mit Nicole Barnsteiner, Gabriele Martin und Dieter Zimmermann drei Prüfer*innen bereitstehen. Ehrenamtlich bilden sie sich alle zwei Jahre bei einer Prüferschulung mit Abschlussprüfung im Bayerischen Judo-Verband weiter und stellen dem Verein somit ihre Prüferlizenzen zur Verfügung.

Erfreulich ist es, dass sich mit Sebastian Wischhöfer wieder ein Elternteil der Prüfung stellte und zusammen mit dem Sohn teilnahm. Für ihn war es eine tolle Erfahrung, das Prüfungserlebnis mit seinem Sohn Leopold zu teilen und zu erleben. „Alle Prüflinge haben sich top vorbereitet und erfüllten perfekt ihre Prüfungsaufgaben!“, lobte Gabriele Martin. Am Ende konnten alle gemeldeten Judoka die Glückwünsche und Prüfungsurkunde aus den Händen von Abteilungsleiter Dieter Zimmermann und Prüferin Gabriele Martin in Empfang nehmen.

Den 8 Kyu (weiß-gelben Gurt) haben bestanden: Anna Peter, Viola Peters, Leopld Wischhöfer, Julian Keller, Jonas Zerra, Dea Martinaj, Amra Martinaj.

Die Prüfung zum 7. Kyu (gelben Gurt) haben bestanden: Mira Peters, Iridea Zerra, Leah Hannah Miksch, Sebastian Wischhöfer, Andrii Marshtuba und Sebastian Wimmer. „Auf den Lorbeeren ausgeruht wird sich natürlich nicht, denn schon jetzt laufen jeden Mittwoch die Vorbereitungen auf die nächste Prüfung an“ so Dieter Zimmermann.

In der Altersklasse U13 gingen bei den Ausrichtern Sportfreunde Friedberg mit Elisaveta Orel, Milena Behm, Junis Müller, Aleksej Smirnov und Shahin Hoffmann fünf Kaufbeurer Judoka erfolgreich beim Bezirksranglistenturnier auf die Matte Für alle fünf Teilnehmer war es der erste Einstieg in eine neue Altersklasse und natürlich wollten sie die Kaufbeurer Farben gut vertreten. Betreut wurden die TVK-Judoka von Steven Oslath, der die jungen Athleten zusammen mit Dieter Zimmermann nach den neu erarbeiteten Trainingsplänen in der Vorbereitung gut auf dieses Turnier präpariert hatte. So erreichte in der Gewichtsklasse plus 57 kg Elisaveta Orel den ersten Platz, den zweiten Platz bis 46 kg belegte Aleksej Smirnov. Jeweils dritte Plätze erkämpften sich Junis Müller bis 34 kg und Shahin Hoffmann bis 46 kg. In der Klasse bis 40 kg musste sich Milena Behm unter acht Teilnehmerinnen durchschlagen, sie platzierte sich auf Rang fünf.

Foto (von Julia Smirnov)

Zum Jahresende führte Judoabteilung des TV Kaufbeuren das zweite Bezirksturnier der Altersklassen U9 und U11 durch. Achtzig Kinder aus ganz Schwaben standen bei der Begrüßung auf der Judomatte. Die TVK-Judoabteilung stellte dabei mit 16 Kämpfer*innen die höchste Teilnehmerzahl unter den Vereinen. Mit viel Liebe zum Judosport arbeiteten viele Eltern und Helfer bei der Durchführung, sowie beim Auf- und Abbau mit, damit dieses Event zum beeindruckenden Erlebnis für den Judonachwuchs werden konnte. Mit sieben ersten Plätzen, elf zweiten Plätzen, sowie zwei dritten Plätze standen alle Kaufbeurer Teilnehmer auf dem Siegerpodest.

Bei den Kleinsten in der Altersklasse U9 errangen Lukas Morus, Vincent Rümmler und Julian Keller die Siegertitel. Zweite Plätze belegten Emely Merk, Korbinian Forster, Nikolas Schillhorst, Alexandru Tanasa und den dritten Plätz belegte Lukas Gehlhar.
Auch in der Altersklasse U11 glänzten die Kaufbeurer Judoka, hier gingen von dreizehn Gewichtsklassen alleine vier Titel an den TVK. Neben dem Doppelstarter Lukas Morus trumpften hier Sophia Bauer, Nico Schmid und Shahin Hoffmann mit Platz eins auf. Zweite Plätze belegten Elisaveta Orel, Adam Fuchs, Georgis Voshan und Jakob Haas. Bronze erreichten Emily Merk, Malina Peters, Lukas Gehlhar und Vincent Rümmler. „Dass sich einige der jungen Judoka gleich in beiden Altersklassen den Wettkampf zutrauten und sogar in die Medaillenränge vorschoben, dokumentiert, dass die Basisarbeit des Trainerteams auf dem richtigen Weg ist,“ lobte Abteilungsleiter Dieter Zimmermann.

Foto Adam Fuchs

Es war wieder soweit, 32 Judokinder des TV Kaufbeuren gingen auf die Jagd nach den begehrten Safari-Abzeichen, der Sportabzeichen-Aktion des Deutschen Judobundes im Jugendbereich, und trafen sich in Turnhalle und Dojo am Jakob-Brucker-Gymnasium. Viele Judokids zwischen fünf und zwölf Jahren nahmen zum ersten Mal an dem Event teil, das als Jugendbildungsmaßnahme durch die Bayerische Sportjugend gefördert wird. Die Betreuer setzten das Motto „Sport, Spiel, Spannung“ mit unermüdlichem Einsatz um.

Nach dem Einstieg mit Aufwärmspielen zum besseren Kennenlernen der verschiedenen Trainingsgruppen untereinander und gestärkt durch ein gemeinsames Abendessen, ging es zur Sache mit einer Nachtwanderung, bei der es viele schwierige Aufgaben zu lösen gab. Ein sportliches Filmprogramm rundete den Abend ab, bevor sich alle Teilnehmer zum Autogenen Training auf der Judomatte zusammenfanden, wo sie sich bei einer Traumreise entspannen konnten. Am nächsten Tag starteten nach dem gemeinschaftlichen Frühstück alle sportlich durch. Für ein Randori (Übungskampf) wurden die Wettkämpfer in leistungsgleiche Gruppen eingeteilt, hier konnten die jungen Judoka ihre ersten Punkte für das Safariabzeichen sammeln. Danach durchliefen die jungen Sportler vier unterschiedliche Stationen, bei denen es um turnerische und leichtathletische Elemente ging. Zum Abschluss fanden sich alle wieder beim kreativen Teil zusammen. Hier war das Thema „die Safaritiere gehen zum Laternenumzug“, die Aufgabenstellung konnte in gemalter oder gebastelter Form, z. B. als Collage umgesetzt werden.

Insgesamt war es die perfekte Gelegenheit für den Judonachwuchs sich erstmals im Judowettkampf mit anderen zu messen und die erlernten Techniken auszuprobieren. Das Trainerteam setzte sich im Anschluss nochmal zusammen um die Kreativarbeiten in der Gruppe zu beurteilen und die Punkte auszuwerten.

Die Tiersymbole der Aufnäher sind an die Gürtelfarben angelehnt. Die höchste Punktzahl erreichte Junis Müller, er erkämpfte sich als einziger den heiß begehrten schwarzen Panther. Den braunen Bären gab es für Vanessa Schuller, Jona Peters, Julian Keller, Leopold Marian, Lukas Morus, Emily Merk, Vincent Rümmler. Gleich neunmal gab es den blauen Adler und zwar für Lias Schuller, Samira-Adriana Woloszyk, Malina Peters, Lukas Gelhar, Niklas Schillhorst, Ben Müller, Andreas Lang, Nico Schmid, Iridea Zerra. Die grüne Schlange erkämpften sich Paul Keller, Alexandru Tanasa, Korbinian Forster, Mihai Bistrichi, Sophia Bauer, Shahin-Amir Hoffmann, Kai Ebel und Jonas Zerra. Außerdem gab es für Melissa Tanasa, Felix Wildemann, Lukas Ondrejka, Clemens Ulrich, Maxim Gorr, Leopold Wischhöfer und Jonte Ruhland den roten Fuchs. Das Abzeichen gelbes Känguru wurde diesmal nicht vergeben. Übrigens erhalten laut Regelwerk des DJB die „Wiederholungstäter“ beim nächsten Mal Bonuspunkte, sodass es sich auf jeden Fall lohnt im nächsten Jahr erneut auf Punktejagd zu gehen.